Und was ist mir mir?
Oftmals ist es aber auch so, dass gerade der Angehörige sich nicht so recht zu verhalten weiß. Es entsteht eine Co-Abhängigkeit.
Wieso macht mein/e Partner/in das? Wie kann ich helfen? Wann sollte ich die Hilfe einstellen?
In unserer Gruppe treffen sich die Betroffenen sowie die Angehörigen. Jede Gruppe kommt ins Gespräch und diskutiert aktuelle Probleme. Dabei werden natürlich Erfahrungen ausgetauscht, neue Ansichten gewonnen und nicht zuletzt ein evtl. Verstehen für das Handeln des -Anderen- erzielt.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass gerade der allererste Gang in die Gruppe die größte Hemmschwelle darstellt. Gedanken wie: "Was sollen denn die anderen von mir denken? Wie komme ich mir vor? Wie geht das hier ab? Die schauen alle nur auf mich!" und vieles mehr sind nur verständlich.
Nach dem ersten Mal ist es aber gar nicht mehr so schwer und - die Gruppe hilft!
Noch ein kleiner aber wichtiger Hinweis für alle Angehörigen:
Wenn Dein Partner noch nicht so weit sein sollte, das dieser freiwillig fremde Hilfe annimmt, komm doch einfach alleine.
Schau Dir die ganze Sache an, es beisst keiner, es ist kostenlos und man(n) kann nur gewinnen.